In Deutschland wächst eine Bewegung. Sie erklärt sich solidarisch mit Israel und Juden und wendet sich gegen die israelfeindlichen Demos und die antisemitischen Ausfälle, die seit dem 7. Oktober 2023 bedrohlich zunehmen und Straßen und Universitäten dominieren. An diesem Tag des Terrorüberfalls der Hamas auf Israel wurden 1.139 Menschen ermordet, über 5.400 verletzt und 240 als Geiseln entführt. Als zivilgesellschaftliches Signal gegen diese Tendenz wurde von dem Münchener Verein “Demokratie und Information” der 10. Juli zum bundesweiten Tag der Solidarität mit Juden und Israel bestimmt. Er wird getragen von rund 130 Institutionen und Organisationen aus Politik, Wissenschaft Kultur, Sport, Gesellschaft und kirchlichen Einrichtungen. Der Magistrat hat entschieden, dass die Hochschulstadt Idstein diese Initiative unterstützt und als Zeichen der Solidarität an diesem Tag die Flagge Israels vor dem Rathaus hisst. Das Datum 10. Juli wurde gewählt, weil 1945 an diesem Tag in Dresden die erste Theateraufführung nach dem Krieg stattfand mit Lessings “Nathan der Weise” als Symbol für Toleranz, Aufklärung und den Aufbruch in eine neue friedliche, rechtsstaatliche, freiheitliche und demokratische Zeit. Wolfgang Müller
|
Diesen Beitrag weiterempfehlen / teilen